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Diese Seite soll zu einem gesunden, selbstverantwortlichen Leben beitragen. Hier gibt es Informationen über alternative Heilmethoden, Naturheilkunde und Heilpflanzen. Alternative Heilmethoden helfen vor allem bei Alltagsbeschwerden und chronischen Krankheiten, sie heilen oft sanfter als die Schulmedizin. Alternative Heilmethoden heilen mit Tradition. Viele Methoden der Naturheilkunde haben wenige oder gar keine Nebenwirkungen. Heilpflanzen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, sie werden zur Linderung und Heilung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Um Erkrankungen zu lindern und zu heilen, nutzten Menschen schon immer die Kräfte der Natur.

Dienstag, 16. September 2014

Ayurweda

Ayurweda bedeutet die „Wissenschaft vom Leben", die die Gesamtheit des Lebens umfaßt und dabei das Leben des Einzelnen zum Leben des Universums in Beziehung setzt. Ayurweda ist allem Leben gegenüber offen, schließt alles Leben in sich ein und auch somit alle Methoden, die zu einer größeren Harmonie mit dem Leben führen.

Ayurweda ist ein uraltes Wissen und wurde über mehrere Jahrtausende nur mündlich überliefert. Es wurde erst im Jahre 500 vor Christus in den Veden, der heiligen Schriften der Hindus, schriftlich aufgezeichnet. Im Regvede, dem Eckpfeiler und dem ältesten der Veden, werden viele Hinweise der ayurwedischen Prinzipien festgehalten.


Die Pancha-Karma-Therapie ist heute das Herzstück der ayurwedischen Heilungstherapie und wird noch in vielen Teilen Indiens angewendet. Sie ist der zentrale Bestandteil eines einzigen Systems uralter Heilungstechniken. Der Begriff Pancha-Karma bezieht sich auf die fünf Haupttechniken, die noch zum Teil verwendet werden, um den Körper von seinen überschüssigen Körpersäften, den sogenannten Doshas, zu reinigen. Pancha Karma ist für Kranke und auch für Gesunde von Nutzen und ist als wirksame Therapie zur Heilung und zur Vorbeugung von Krankheiten anzusehen. Eine weitere Therapieform ist die ayurwedische Massage und stellt eine Voraussetzung für die Durchführung der Pancha-Karma-Therapie dar.

Die fünf Elemente, die in den Körpern aller lebenden Organismen existieren, werden in der ayurwedischen Heilkunde Doshas, d.h. Körpersäfte, genannt. Die Doshas heißen Vata (Luft), Pitta (Feuer) und Kapha (Wasser). In der ayurwedischen Heilkunde spielen nicht nur die Doshas, sondern auch die Kenntnisse über die jahreszeitlichen Auswirkungen auf das Gewebe, über die genaue Zeiten in der einzelne Doshas dominieren, sowie der Gesamtzustand der Person eine Rolle, um die richtige Zeit und die Art der anzuwendenden Pancha-Karma-Therapie festzulegen. Im allgemeinen besitzt jeder Mensch alle drei Doshas, obwohl gewöhnlich eines oder zwei vorherrschen.

Die ayurwedische Heilmethoden beruhen auf: Brechtherapie, Verabreichung von Abführmittel, Einläufe von Salben (vom jeweiligen Zustand der betreffenden Person abhängig), arzneiliche Einläufe, Einführung von Arzneien in die Nase, Einölen und Massieren des gesamten Körpers, die Behandlung des Kopfes mit Öl, das Tropfen von Öl auf die Stirn, die Anwendung einer Paste am Kopf, Fasten, sowie das Schwitzen. Im Anschluß jeder Pancha-Karma-Therapie ist eine weitere Zeit von Heilpraktiken einzuhalten. Es sind Praktiken, die auf gesunde Aktivitäten, gesunde Ernährung oder eine bestimmte Diät, ayurwedischen Tees oder Arzneien beruhen. Diese Praktiken werden jeweils auf den zu behandelnden Menschen abgestimmt, um so die Ergebnisse der durchgeführten Pancha-Karma-Therapie aufrechtzuerhalten.

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Bildquelle: Wikipedia/Amazon.de

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